D-2501 - Lo-100 Zwergreiher
Die Lo-100 ist ein Segelkunstflugzeug in Holzbauweise.
Die Konstruktion von Alfred Vogt ist voll kunstflugtauglich.
Die Brüder Lothar und Alfred Vogt entwickelten und bauten ab 1935 im Sudetenland die Lo-105 (Erstflug 1936 Fluggelände der Brünner Segelfluggruppe), Typnummer "105" steht für die Spannweite 105 dm/10,5 m. Nach dem Krieg entwickelte Alfred Vogt aus dem verschollenen Prototypen die Lo-100 "Zwergreiher" - der Prototyp wurde 1952 in Peißenberg /Oberbayern fertiggestellt.
Der Erstflug des Prototypen erfolgte 1952 auf dem Klippeneck, am Rand der Schwäbischen Alb. Die Bezeichnung "Lo" wählte Vogt zu Ehren seines Bruders Lothar, mit dem er ab 1935 das Vorgängermodell Lo-105 entwickelt hatte. Lothar verstarb 1938 an den Folgen einer im Winter bei Segelflügen zugezogenen Lungenentzündung.
Um den Belastungen des Kunstflugs gerecht zu werden, enthält der einteilige Tragflügel einen durchgehenden Hauptholm aus Buchen-Schichtholz (TBu 20).
Beim Landeanflug muss das Flugzeug im Seitengleitflug (Slip) an den Boden herangeführt werden, da es keine Störklappen besitzt.
Lo 100 im Segelflugmuseum: Lo 100
Vereinsgeschichte:
Die Lo-100 "Zwergreiher" wurde auf Betreiben unseres einstigen 1.FSG-Vorstands Helmut Laurson als Gebrauchtflugzeug erworben und von einer "Interessengemeinschaft Segelkunstflug (IKS)" finanziert und unterhalten.
2004 wurde dieses Segelkunstflugzeug an 2 Privatpersonen verkauft.